
Fotoausstellung
Julius Frank
eine jüdische fotografenfamilie zwischen deutschland und amerika
Pressefotos zur ausstellung
9. november 2022 bis 26. Februar 2023
Verdrängt und vergessen – die Geschichte des Ateliers Frank reiht sich ein in das Schicksal jüdischer Fotografen und Fotografinnen, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Deutschland verlassen und sich im Exil eine neue Existenz aufbauen mussten.
Über drei Generationen hinweg betrieb die Familie ein Fotogeschäft in Lilienthal. 1872 von Julius Frank (senior) gegründet, übernahm es zunächst sein Sohn Henry, der ein überregional bekannter, vielfach ausgezeichneter Berufsfotograf wurde. Seine künstlerischen Landschafts- und Porträtaufnahmen mit den durch die Künstlerkolonie Worpswede populär gewordenen Motiven aus dem Teufelsmoor vertrieb er erfolgreich im eigenen Verlag als großformatige Abzüge und Postkarten und gab sie für zahlreiche Publikationen frei. Sein Sohn Julius Frank (junior) knüpfte ab 1931 an die Erfolge an, bis ihn die politischen Umstände zum Verkauf weit unter Wert zwangen.
1936 wanderte er in die USA aus. In Detroit, Kalamazoo und später in Los Angeles gelang es Julius Frank, erfolgreich Fuß zu fassen. Bis zu seinem frühen Tod 1959 war er unter anderem zehn Jahre lang engster Mitarbeiter von Julius Shulman, dem bedeutendsten amerikanischen Architekturfotografen der Nachkriegsmoderne.
Die Ausstellung zeigt die teils preisgekrönten Originalabzüge derFrank-Fotografen und zeichnet den schweren Weg Julius Franks in die USA und seinen beruflichen Neuanfang nach.
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pressebilder
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kontakt
Alexandra Albrecht
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0421-699 600-32
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