Di 04. Apr 2023 19:00

Bremen im 19. Jahrhundert - Von der Handelsstadt zum Industriestandort

Führung durch die Dauerausstellung

Seit Jahrhunderten lebt Bremen vom Handel. Zu Zeiten der Hanse bereisen Bremer Kaufleute den gesamten Nord- und Ostseeraum. Im 19. Jahrhundert entsteht ein weltweiter Radius. Infolge der  Konzentration auf den Handel setzt die Industrialisierung sehr spät ein. Bremer gründen Industriebetriebe zunächst vor den Toren der Stadt – etwa die Wollkämmerei in Blumenthal. Mit dem Beitritt Bremens zur Zollunion 1888 entstehen auch in der Stadt Industriebetriebe, die nicht nur für den Bremer Markt produzieren, etwa die Jute-Spinnerei und -Weberei und später der Autobauer NAMAG. Außerdem wird Bremen zu einem wichtigen Ort für den Bau von Dampfschiffen. Anstöße für die Industrialisierung kommen aus dem Handel. Der Historiker Jens Buttgereit macht die frühen Handelsgüter und -routen zum Thema der Führung. Der Bau der Häfen spielt eine Rolle, die Entwicklung des Nordamerika-Handels und die Bedeutung der Auswanderung.

Teilnahmegebühr 4 Euro    

Anmeldung erwünscht unter Ruf 0421/699 600-0 oder per Mail an kasse@focke-museum.de